Würde ich nicht so pauschal zustimmen.
Das "Gewinnen" und "Verlieren" hängt nicht für mich so sehr vom Ausgang des Kampfes ab. Wenn ich gegen einen Gegner kämpfe, von dem ich weiß, dass er stärker ist, sehe ich es nicht als verloren an, den Kampf dann mit 0:2 (im Wettkampf) zu beenden. Wenn ich aber einen Gegner habe, von dem ich meine, er sei zu schlagen und ich schaffe es trotzdem nicht, find ich das schon bitter.
Vermutlich siege oder verliere ich gegen meine eigenen Erwartungen. So gesehen ist dann jeder Kampf ein Event.
Ich meine, auch aus einem Kampf, in dem ich unterlegen war, kann ich als Gewinner hervorgehen, wenn ich das Gefühl habe, mich teuer verkauft zu haben, wenn mir eine Technik gelungen ist etc. Das ist dann der Teil wo ich nicht zustimme.
Dass ich zudem Erfahrung gewinne, ist klar. Aber das ist mir im Moment des Abgrüßens meistens reichlich egal.
So, war das jetzt wirre genug?