Meines Erachtens ist es sinnvoll, dass junge engagierte Kendokas außerhalb des normalen Trainings (der normalen Trainingseinheiten) und der Liga reines Wettkampftraining absolvieren können. Zwar denke ich wie andere im Dojo auch, dass es keinen Zweck hat, auf Wettkampf zu trainieren, wenn die Grundlagen noch nicht stimmen, aber Fußarbeit, Grundschule und Abstand wird für alle, die mindestens viermal in der Woche zum Training kommen, ausreichend trainiert.
Für junge engagierte Kendokas sollte es aber auch Trainingseinheiten geben, in welchen einfach erprobt wird, wie man verdammt noch mal einen Punkt gegen jemanden aus viel zu nahem Kamai machen kann, wie man einen Anfänger, welcher nur blockt, vermöbelt und wie man/frau Lieblingstechniken (angepasst an Körpergröße - Fannie andere als Andreas) findet und anwendet.
Ich denke, dass dies (nur zusätzlich zum normalen Training) für das Kadertraining helfen kann und die Frustration bei Turnieren, zu denen man stundenlang fährt, um dann in der ersten Runde rauszufliegen, in Grenzen halten kann.
Spezielles Training halte ich für folgenden Personenkreis für sinnvoll: Fanni (ganz wichtig, da sie m.E. echtes! Talent hat, welches bei stundenlangen Men-Übungen eventuell verschüttet wird), Jens (weil er noch sooo viel zu üben hat, um nicht immer rückwärts zu gehen) und Andreas (weil er nun einmal da ist :-) )
Dazu sollten sich die alten Herren (Michael und Raik) und die dynamischen Kämpfer (Marco und Oikawa - welcher wohl Ambitionen in den Kader hat) als Sparringspartner zur Verfügung stellen. Vielleicht schaffen wir es ja so, eine junge Leipziger Mannschaft aufzubauen, welche unabhängig von den alten Säcken (endlich einmal erfolgreich) ijn den nächsten Jahren Turniere bestreiten kann. Dies könnte dann natürlich auch Motivation für die nachrückenden Kendokas werden, in diesen "Leipzigkaderkreis" aufzurücken.
Noch einmal zum Mitschreiben: Das soll keine Kritik am bisherigen Training sein (soviel Grundschule, Fußarbeit und Konditionstraining können wir gar nicht machen, wie ein durchschnittlicher Japaner bis zum 15 Lebensjahr durchmacht), sondern nur ein Angebot für engagierte Kendokas aus Leipzig, welche vielleicht irgendwann einmal mit den Dresdnern mithalten wollen.
Ich werde dieses Thema auch im Blog veröffentlichen - also nicht wundern - sondern fleißig Meinungen und Realisierungsvorschläge machen.
beste Grüße
Raik
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Raik hat geschrieben: und Andreas (weil er nun einmal da ist :-) )
wer solche freunde hat, braucht keine feinde... 8)
PS: hab wunderbar mit dem tenugi unter dem kopfkissen geschlafen... die trochnen leider nur so schnellllllll.........
Aber jetzt tauch doch mal das Leipziger Dojo nicht in so ein dramatisches Licht... Bis auf meinen ersten Kampf bin ich in noch keinem Tunier in der ersten Runde rausgeflogen... Leipzig hat 2006 den Mannschaftstitel der LKM gewonnen... Wir haben gute Kritiken aus dem süddeutschen Raum von den Japanern (Kozaki 6. Dan, Suzuki 5. Dan und Itoh 7. Dan) bekommen. {Der Itoh hat sogar gefragt, welche Dangrade wir besitzen... }
Und weit voraus ist Dresden auch nicht... (Ein Dojo-Rating wie es in letzter Zeit veranstaltet wurde, halte ich für bedenklich)... Der Georg ist sehr gut und wird es meiner Meinung nach in die Nationalmannschaft schaffen, ich wünsche ihm jedenfalls alles erdenklich Gute dabei. (@Georg: 2:0, das ist mein Versprechen an Dich... ;-)) Das einzige, was die Dresdner uns voraus haben ist, daß sie schön durchgehen können und Angriffswillen besitzen... Ansonsten kann ich keine Niveauunterschiede feststellen, Wir sind ebenso "gut" wie die Dresdner bzw. die Dresdner sind genauso "gut" wie die Leipziger... Sollte dagegen jemand etwas sagen, so fordere ich zu einem freundschaftlichen Mannschaftskampftunier aus 10 Mann pro Mannschaft heraus... Regeln: Vier Runden gegeneinander, in jeder Runde werden die Kampfpartner neu gelost... Es werden die Siege, dann die Punkte gegeneinander gezählt...
Ich habe schon viel (methodisch) darüber nachgedacht, wie man ein entsprechendes Training bei uns halten könnte, aber das wird blockiert... Wir warten lieber, bis der neinsager ja sagt und schlagen dann...==> Die Kozaki-Anmerkungen über Semme und das Brechen von Semme gaaaanz falsch verstanden...
Vielleicht sollten wir darüber nachdenken, ob wir nicht lieber im Training Möglichkeiten aufzeigen wollen, die jüngere Kenji nachahmen können (nicht müssen) und nicht uns darauf konzentrieren, was die anderen falsch machen... Ich denke hier gibt es eine ganz falsche Kultur, in der ich auch sehr lange schuldig war/bin. Ich versuche dies abzustellen. Wissen darf man nicht eingetrichtert bekommen, man sollte es sich holen... Und ein jemand, der relativ kurze Zeit Kendo macht, braucht nicht der ganzen Welt mitteilen, wie er Kendo verstanden hat... Es sei denn, er ist recht erfolgreich mit seinem Kampfstil (siehe Georg)...
Ich merke gerade, daß man den letzten Absatz auch auf diesen (gesamten) Beitrag beziehen kann, deshalb höre ich jetzt auf... Da bei einer solchen Diskussion auch Gefühlen von Leuten verletzt werden können schlage ich vor, daß man sich mal gemütlich an einem Mittwoch in einer warmen Lokalität zusammensetzt und ernsthaft, unpersönlich, ehrlich und unbeleidigt und redet... Ich würde wegen dem entspannten Flair die Tangomanie vorschlagen... Da ist es warm und nicht so heruntergekommen, wie diese Bahnhofsspilunke...
Bitte nicht böse über unpassende Formulierungen sein...
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Hallo,
ihr könnt ja öfters mal nach Halle kommen und dort mit uns trainieren, das war vor ein paar Jahren mal regelmässiger und ist seit geraumer Zeit (auch ein paar Jahre) gar nicht mehr.
Das bringt mehrere Vorteile:
1. Wir stehen mal fremden Kendoka auf eigenem Boden gegenüber - eine ungewohnte Erfahrung und der "Heimvorteil" motiviert auch Kampfgeist und erhöht somit die Trainingserfolge.
2. Die Fremden (in dem Falle Leipziger) stehen auf anderem Boden fremden Kendoka mit Heimvorteil gegenüber - wieder ein völlig anderes Gefühl (das bei einem gewöhnlichen Jikeiko durch die gesteigerte Motivation einem Wettkampfgefühl sehr nahe kommen kann - deswegen finde ich persönlich für mich gewöhnliches Gasttraining wertvoller als Lehrgänge).
3. Wir würden uns freuen und es würde die Solidarität stärken.
4. Ihr könntet schönes Kendo sehen
Besonders Punkt 1 und 2 würde sicherlich gut zu einem Training beitragen, wo Erfahrungen bezüglich des Ursprungsgedanken dieses Themas gemacht werden könnten. Besonders, da garantiert 90% der momentan aktiven Leipziger Kendoka noch nie in Halle beim Training waren und somit wieder einer komplett unbekannten Situation ausgesetzt wären.
Grüße
Jörg
ihr könnt ja öfters mal nach Halle kommen und dort mit uns trainieren, das war vor ein paar Jahren mal regelmässiger und ist seit geraumer Zeit (auch ein paar Jahre) gar nicht mehr.
Das bringt mehrere Vorteile:
1. Wir stehen mal fremden Kendoka auf eigenem Boden gegenüber - eine ungewohnte Erfahrung und der "Heimvorteil" motiviert auch Kampfgeist und erhöht somit die Trainingserfolge.
2. Die Fremden (in dem Falle Leipziger) stehen auf anderem Boden fremden Kendoka mit Heimvorteil gegenüber - wieder ein völlig anderes Gefühl (das bei einem gewöhnlichen Jikeiko durch die gesteigerte Motivation einem Wettkampfgefühl sehr nahe kommen kann - deswegen finde ich persönlich für mich gewöhnliches Gasttraining wertvoller als Lehrgänge).
3. Wir würden uns freuen und es würde die Solidarität stärken.
4. Ihr könntet schönes Kendo sehen
Besonders Punkt 1 und 2 würde sicherlich gut zu einem Training beitragen, wo Erfahrungen bezüglich des Ursprungsgedanken dieses Themas gemacht werden könnten. Besonders, da garantiert 90% der momentan aktiven Leipziger Kendoka noch nie in Halle beim Training waren und somit wieder einer komplett unbekannten Situation ausgesetzt wären.
Grüße
Jörg
Schwertkunst könne man nicht irgendwo erlernen, man müsse sie von selbst meistern. - Toshiro Mifune in "Sword of Doom" : )
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Ach ja es sei noch erwähnt, dass wir Freitags in einer Halle trainieren, die etwas größer ist als das Dojo in Leipzig. Das würde sich hervorragend für mehrere Paare eignen,
Tschüss Sebastian
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www.kendo-halle.de Das rockt, Baby!!! '-'´(*_*)
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Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Es scheint doch, wir kämen dem roten Faden langsam näher, der sich demnächst durch das Dojo schlängelt...
Ich finde das gut. Es war für mich, als ich zum Kendo kam, eine total neue Eefahrung verschiedene Trainer mit unterschiedlichen Einstellungen zu haben.
Beim Judo hatte die Gruppe nur einen Trainer, der alles von Anfang bis Ende durchgeplant hat. Das heißt, wenn wir in zwei Monaten eine Landschaftsmeisterschaft hatten, dann hat er angefangen, uns wettkampftnahe Techniken bezubrigen, sie immer wieder zu üben, bis man sich hätte übergeben können und er hat auf Kondition gesetzt...
Im Grunde war es eine Technik, die wir lernen, sie immer weiter verfeinerten, in allen möglichen Varianten anwenden konnten, bis sie schließlich so im Gehirn eingebrannt war, dass ich sie einfach ausführte, wenn ich die Möglichkeit dazu hatte.
Nein, ich möchte damit nicht sagen, dass ich Abwechslung nicht gut finde. Abwechslung ist notwenig. Ab und zu sind auch mal Pausen notwendig... (Als ich beim Frauenlehrgang in Witten war, war das sehr angenehm, weil man durch die vielen Paare ab und zu mal eine verdiente Verschnaufpause bekam. Übrigens haben da die Frauen auch kein Holz hacken wollen mit ihrem Kendo. Sie haben gelächelt dabei!!! (Und nicht nur die Japanerinnen.))
Aber als Quintessenz würde ich es ebenso bevorzugen, wenn wir ein klares Ziel hinter dem Training verfolgen und nicht sagen: heute das, morgen das.
Vielleicht ist eine Trainingszielliste zu viel verlangt, aber zumindest könnte man seine erwünschten Ziele deutlich machen, damit auch die anderen Trainer, wenn einer mal nicht da ist, dieses Ziel mit ihren eigenen Worten und Techniken verfolgen können.
Die Kihon Kendo Kata ist dafür doch schon mal ein schöner Anfang.
Aber es ist fraglich, ob sich die Tangomanie dafür eigenet... Und wenn, da es doch ein sehr gemütliches Ambiente ist, dann bitte an einem Freitag (wenn wir mal schon 21 Uhr statt 22Uhr Schluss machen).
Beste Grüße von der Frauenfraktion in Leipzig,
Fanni
PS: @Raik: "wie man/frau Lieblingstechniken" Bitte, keine Umstände. Das Wort "man" steht meines Wissens nach für beide Geschlechter. Zum Glück gibt's im englischen keine weibliche Form von "You".
Ich finde das gut. Es war für mich, als ich zum Kendo kam, eine total neue Eefahrung verschiedene Trainer mit unterschiedlichen Einstellungen zu haben.
Beim Judo hatte die Gruppe nur einen Trainer, der alles von Anfang bis Ende durchgeplant hat. Das heißt, wenn wir in zwei Monaten eine Landschaftsmeisterschaft hatten, dann hat er angefangen, uns wettkampftnahe Techniken bezubrigen, sie immer wieder zu üben, bis man sich hätte übergeben können und er hat auf Kondition gesetzt...
Im Grunde war es eine Technik, die wir lernen, sie immer weiter verfeinerten, in allen möglichen Varianten anwenden konnten, bis sie schließlich so im Gehirn eingebrannt war, dass ich sie einfach ausführte, wenn ich die Möglichkeit dazu hatte.
Nein, ich möchte damit nicht sagen, dass ich Abwechslung nicht gut finde. Abwechslung ist notwenig. Ab und zu sind auch mal Pausen notwendig... (Als ich beim Frauenlehrgang in Witten war, war das sehr angenehm, weil man durch die vielen Paare ab und zu mal eine verdiente Verschnaufpause bekam. Übrigens haben da die Frauen auch kein Holz hacken wollen mit ihrem Kendo. Sie haben gelächelt dabei!!! (Und nicht nur die Japanerinnen.))
Aber als Quintessenz würde ich es ebenso bevorzugen, wenn wir ein klares Ziel hinter dem Training verfolgen und nicht sagen: heute das, morgen das.
Vielleicht ist eine Trainingszielliste zu viel verlangt, aber zumindest könnte man seine erwünschten Ziele deutlich machen, damit auch die anderen Trainer, wenn einer mal nicht da ist, dieses Ziel mit ihren eigenen Worten und Techniken verfolgen können.
Die Kihon Kendo Kata ist dafür doch schon mal ein schöner Anfang.
Aber es ist fraglich, ob sich die Tangomanie dafür eigenet... Und wenn, da es doch ein sehr gemütliches Ambiente ist, dann bitte an einem Freitag (wenn wir mal schon 21 Uhr statt 22Uhr Schluss machen).
Beste Grüße von der Frauenfraktion in Leipzig,
Fanni
PS: @Raik: "wie man/frau Lieblingstechniken" Bitte, keine Umstände. Das Wort "man" steht meines Wissens nach für beide Geschlechter. Zum Glück gibt's im englischen keine weibliche Form von "You".
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Rosi hat geschrieben:Ach ja es sei noch erwähnt, dass wir Freitags in einer Halle trainieren, die etwas größer ist als das Dojo in Leipzig. Das würde sich hervorragend für mehrere Paare eignen,
An für sich eine gute Idee, aber als ich das letzte mal in Halle war zum Training, hüpften wir, nach stundenlanger Suche verzweifelt in einem ca. 1,20 m hohem Raum mit wirklich ekligen Matten umher.
Wird mir garantiert, dass mir so etwas nie, nie wieder passieren wird?
beste Grüße
Raik
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Pleistozängeisha hat geschrieben:Ich finde das gut. Es war für mich, als ich zum Kendo kam, eine total neue Eefahrung verschiedene Trainer mit unterschiedlichen Einstellungen zu haben.
Das ist Kendo - so lange sich nicht ein wirklich hoher Danträger eines Dojos annimmt und es auf seinen Weg "führt". Auch sollte jedem schon aufgefallen sein, dass man auf jedem Lehrgang zum selben Thema immer wieder unterschiedliche Meinungen hört. Nicht anders ist es hier im Kleinen.
Das heißt, wenn wir in zwei Monaten eine Landschaftsmeisterschaft hatten, dann hat er angefangen, uns wettkampftnahe Techniken bezubrigen, sie immer wieder zu üben, bis man sich hätte übergeben können und er hat auf Kondition gesetzt...
Das ist meine Idee dahinter - aber nur als !zusätzliches! Angebot. Ich glaube nicht, dass man alle anderen Trainingsarten (Grundschule, Fußarbeit) vernachlässigen darf.
Aber als Quintessenz würde ich es ebenso bevorzugen, wenn wir ein klares Ziel hinter dem Training verfolgen und nicht sagen: heute das, morgen das.
Vielleicht ist eine Trainingszielliste zu viel verlangt, aber zumindest könnte man seine erwünschten Ziele deutlich machen, damit auch die anderen Trainer, wenn einer mal nicht da ist, dieses Ziel mit ihren eigenen Worten und Techniken verfolgen können.
Und hier liegt m.E. das Hauptproblem: Man kann kaum längerfristige Ziele angehen, wenn die Trainingsbeteiligung immer so stark schwankt. Welchen Sinn macht es, Trainingspläne aufzustellen, und dann kommen die, welche es angeht, einfach mal zwei Wochen nicht? Dann steht man nach einem langen Arbeitstag da und hat sich für zwei, drei oder vier und fünf unterschiedliche Gruppen ein Training aus den Fingern zu saugen.
Passt das dann einigen nicht, stehen diese gelangweilt im Dojo und gähnen demonstrantiv!
Die Kihon Kendo Kata ist dafür doch schon mal ein schöner Anfang.
Michas Idee!
Aber es ist fraglich, ob sich die Tangomanie dafür eigenet... Und wenn, da es doch ein sehr gemütliches Ambiente ist, dann bitte an einem Freitag (wenn wir mal schon 21 Uhr statt 22Uhr Schluss machen).
Da geht es ja schon los: wertvolle Trainingszeit für Kneipenbesuche opfern. ;-))
PS: @Raik: "wie man/frau Lieblingstechniken" Bitte, keine Umstände. Das Wort "man" steht meines Wissens nach für beide Geschlechter. Zum Glück gibt's im englischen keine weibliche Form von "You".
Schreibe ich nicht wegen Dir, sondern allgemein, auch kann die Geschlechteranrede in Berufen willkürlich wechseln: also mit Trainer oder Trainerin sind immer beide Geschlechter gemeint.
Das ist mit der "Duden" Grammatik nicht vereinbar, soll aber den Blick für gesellschaftliche Realitäten schärfen.
beste Grüße
Raik
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Andreas hat geschrieben:
Ich habe schon viel (methodisch) darüber nachgedacht, wie man ein entsprechendes Training bei uns halten könnte, aber das wird blockiert... Wir warten lieber, bis der neinsager ja sagt und schlagen dann...==> Die Kozaki-Anmerkungen über Semme und das Brechen von Semme gaaaanz falsch verstanden...
Das bedarf m.E. einer Erklärung.
beste Grüße
Raik
PS: Das Dresden - Leipzig Ranking war ein hypothetisches. Aber schon komisch, dass Dich sofort der Ehrgeiz packt ...
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Hallo,
Garantieren kann man nie etwas aber Freitags sind wir jetzt in einer größeren Sporthalle.
Gruß Jörg
An für sich eine gute Idee, aber als ich das letzte mal in Halle war zum Training, hüpften wir, nach stundenlanger Suche verzweifelt in einem ca. 1,20 m hohem Raum mit wirklich ekligen Matten umher.
Wird mir garantiert, dass mir so etwas nie, nie wieder passieren wird?
Garantieren kann man nie etwas aber Freitags sind wir jetzt in einer größeren Sporthalle.
Gruß Jörg
Schwertkunst könne man nicht irgendwo erlernen, man müsse sie von selbst meistern. - Toshiro Mifune in "Sword of Doom" : )
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Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
"soll aber den Blick für gesellschaftliche Realitäten schärfen."
Inwiefern?
Das mit der Landesmeisterschaft war nur ein Beispiel von mir für einen Plan, der dann auch durchgezogen wurde. (Landesmeisterschaft deshalb, weil es eben beim Judo wesentlich mehr Wettkämpfe gab (so mindestens 2 im Monat).
Beim Kendo gibt es... 2 im Jahr - gut, wenn man sich mehr dahinterklemmen würde, bestimmt auch mehr. Von daher denke ich, dass das Wettkampftraining auch einfach in den Hintergrund rutscht, was ich nicht als soooo schlimm ansehe.
Mal ehrlich: Wer schafft es denn überhaupt, vier Mal die Woche zum Training zu gehen?
Ist es denn wirklich nicht möglich, zu sagen "bis März möchte ich die Hiki-Techniken aus allen möglichen Positionen 'beherrschen' und sicher anwenden können"? Klar, dabei gibt es Wiederholungen, und manchmal denkt man sich "och, nö, nicht schon wieder" - aber erstens ist dann gähnen (wenn es nicht gerade wegen Sauerstoffmangel ist...) bestimmt nicht sinnvoll (konstruktive Vorschläge schon eher) und zweitens kann sich doch eigentlich nur durch Wiederholung eine Bewegung automatisieren.
Außerdem... könnte man auch sagen "Hiki-Techniken UND ... wollen wir bis März schaffen"
Ach ja, und Grundschule nicht vergessen natürlich...
Ist denn die offizielle Trainingszeit am Freitag wirklich von 19 bis 22 Uhr??
"Wertvolle Trainingszeit für Kneipenbesuche opfern"? Nennen wir es einfach mal... theoretischen Teil des Kendo. Wäre bestimmt keine Fehlinvestition.
Inwiefern?
Das mit der Landesmeisterschaft war nur ein Beispiel von mir für einen Plan, der dann auch durchgezogen wurde. (Landesmeisterschaft deshalb, weil es eben beim Judo wesentlich mehr Wettkämpfe gab (so mindestens 2 im Monat).
Beim Kendo gibt es... 2 im Jahr - gut, wenn man sich mehr dahinterklemmen würde, bestimmt auch mehr. Von daher denke ich, dass das Wettkampftraining auch einfach in den Hintergrund rutscht, was ich nicht als soooo schlimm ansehe.
Mal ehrlich: Wer schafft es denn überhaupt, vier Mal die Woche zum Training zu gehen?
Ist es denn wirklich nicht möglich, zu sagen "bis März möchte ich die Hiki-Techniken aus allen möglichen Positionen 'beherrschen' und sicher anwenden können"? Klar, dabei gibt es Wiederholungen, und manchmal denkt man sich "och, nö, nicht schon wieder" - aber erstens ist dann gähnen (wenn es nicht gerade wegen Sauerstoffmangel ist...) bestimmt nicht sinnvoll (konstruktive Vorschläge schon eher) und zweitens kann sich doch eigentlich nur durch Wiederholung eine Bewegung automatisieren.
Außerdem... könnte man auch sagen "Hiki-Techniken UND ... wollen wir bis März schaffen"
Ach ja, und Grundschule nicht vergessen natürlich...
Ist denn die offizielle Trainingszeit am Freitag wirklich von 19 bis 22 Uhr??
"Wertvolle Trainingszeit für Kneipenbesuche opfern"? Nennen wir es einfach mal... theoretischen Teil des Kendo. Wäre bestimmt keine Fehlinvestition.
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold oder nicht?
Ich denke auch nicht, dass du jetzt noch lernst bis Ende März Hiki-Techniken aus allen möglichen Positionen zu schlagen.
Generell wäre ich aber einer KenVO-Meisterschaft nicht abgeneigt. Sowas ähnliches gibts aber schon z.B. die Leipziger Meisterschaft. Aber eine zusaätzliche wär doch auch nicht schlecht.
So und das auch an meinen lieben Jörg. Längerfristige Motto für's Training fände ich aber auch nicht schlecht. z.B. Das Kaeshi-Quartal, das Nidan,Sandan-Waza Quartal, das Hiki-Quartal usw. Ich weiß, dass wir alle Grundschuldefizite haben, und ich habe auch keine Ahnung, wie man Anfänger in ein Motto-Training integriert, aber trotzdem fände ichs toll sich mal über nen längeren Zeitraum mit einer bestimmten Sache zu befassen.
Tschüss Rosi
Ich denke auch nicht, dass du jetzt noch lernst bis Ende März Hiki-Techniken aus allen möglichen Positionen zu schlagen.
Generell wäre ich aber einer KenVO-Meisterschaft nicht abgeneigt. Sowas ähnliches gibts aber schon z.B. die Leipziger Meisterschaft. Aber eine zusaätzliche wär doch auch nicht schlecht.
So und das auch an meinen lieben Jörg. Längerfristige Motto für's Training fände ich aber auch nicht schlecht. z.B. Das Kaeshi-Quartal, das Nidan,Sandan-Waza Quartal, das Hiki-Quartal usw. Ich weiß, dass wir alle Grundschuldefizite haben, und ich habe auch keine Ahnung, wie man Anfänger in ein Motto-Training integriert, aber trotzdem fände ichs toll sich mal über nen längeren Zeitraum mit einer bestimmten Sache zu befassen.
Tschüss Rosi
www.kendo-halle.de Das rockt, Baby!!! '-'´(*_*)
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Thema hin oder her, es muß immer eine mitreißende Atmosphäre bestehen... Dann macht es allen Spaß und man ist hinterher zufrieden...
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
@all: längerfristige Trainingseinheiten machen wie gesagt nur Sinn, wenn die, welche davon angesprochen werden sollen, auch regelmäßig und vorhersehbar mittrainieren.
Ansonsten haben wir hier grob! 4-5 Trainingsstufen, welche alle unterschiedliches Training vertragen können.
@Fanni: Rosis Anmerkung sollte eigentlich meine sein. Niemand (ich lasse mich eines besseren belehren) lernt eine Technik mal schnell bis zum nächsten Wettkampf. Ich selbst traue mir zu, jetzt nach Jahren! des Higitrainings mal einen akzeptablen Higimen zu schlagen. Ab jetzt arbeite ich an Higikote und Higido.
Seit zwei Jahren arbeite ich an Suriage-Men und schaffe es leidlich, einen von zwanzig gut vorbereitet zu schlagen.
@all: ich habe es gestern nach dem Training den wenigen verbliebenen noch einmal genau erklärt: es geht weniger um neue Trainingseinheiten oder Spezialtraining für alle, sondern um die Bildung eines "jungen" Kaders, welcher von sich aus das Interesse zeigt, an Wettkämpfen teilzunehmen. Diesen möchte ich, das derzeit bei uns weniger praktizierte reine "Wettkampftraining" nicht vorenthalten. Alle die Alten und Demotivierten (so wie ich), welche Kendo aus anderen Gründen als denen des Wettkampfs betreiben, benötigen das ja nicht.
Also die Idee ist und war, eine Leipziger Mannschaft, welche sich gemeinsam vorbereitet, zu bilden. Wir sollten froh sein, wenn es in unserem Dojo ein paar "wilde" Kendokas gibt, welche den Wettkampfsport Kendo auch als solchen betrachten. Das ich nicht dazu gehöre (jung sowieso nicht und wild schon lange nicht mehr) heißt aber noch lange nicht, dass ich diesen Gedanken nicht gut finden würde bzw. diesen nicht unterstütze. Im Gegenteil.
Vielleicht findet sich ja im Laufe des Jahres eine Mannschaft.
beste Grüße
Raik
PS: Mit Leipziger Mannschaft meine ich natürlich keine "Leipziger" Mannschaft. Alle wettkampforientierten Hallenser, Zwickauer und ichweißnichtwonoch Kendokas sollten sich ebenfalls angesprochen fühlen. Das wäre dann auch für die Hallenser gut, wenn mal der Leipziger Wettkampfkader nach Halle fahren könnte.
PPS: Natürlich sollten alle, welche wirklich wettkampforientiert trainieren wollen darüber nachdenken, dass sie eventuell einen gültigen Kendopass benötigen. Aber hier rede ich wohl vor leerem Auditorium, da ich m.E. der einzige Verbandsverweigerer bin.
Ansonsten haben wir hier grob! 4-5 Trainingsstufen, welche alle unterschiedliches Training vertragen können.
@Fanni: Rosis Anmerkung sollte eigentlich meine sein. Niemand (ich lasse mich eines besseren belehren) lernt eine Technik mal schnell bis zum nächsten Wettkampf. Ich selbst traue mir zu, jetzt nach Jahren! des Higitrainings mal einen akzeptablen Higimen zu schlagen. Ab jetzt arbeite ich an Higikote und Higido.
Seit zwei Jahren arbeite ich an Suriage-Men und schaffe es leidlich, einen von zwanzig gut vorbereitet zu schlagen.
@all: ich habe es gestern nach dem Training den wenigen verbliebenen noch einmal genau erklärt: es geht weniger um neue Trainingseinheiten oder Spezialtraining für alle, sondern um die Bildung eines "jungen" Kaders, welcher von sich aus das Interesse zeigt, an Wettkämpfen teilzunehmen. Diesen möchte ich, das derzeit bei uns weniger praktizierte reine "Wettkampftraining" nicht vorenthalten. Alle die Alten und Demotivierten (so wie ich), welche Kendo aus anderen Gründen als denen des Wettkampfs betreiben, benötigen das ja nicht.
Also die Idee ist und war, eine Leipziger Mannschaft, welche sich gemeinsam vorbereitet, zu bilden. Wir sollten froh sein, wenn es in unserem Dojo ein paar "wilde" Kendokas gibt, welche den Wettkampfsport Kendo auch als solchen betrachten. Das ich nicht dazu gehöre (jung sowieso nicht und wild schon lange nicht mehr) heißt aber noch lange nicht, dass ich diesen Gedanken nicht gut finden würde bzw. diesen nicht unterstütze. Im Gegenteil.
Vielleicht findet sich ja im Laufe des Jahres eine Mannschaft.
beste Grüße
Raik
PS: Mit Leipziger Mannschaft meine ich natürlich keine "Leipziger" Mannschaft. Alle wettkampforientierten Hallenser, Zwickauer und ichweißnichtwonoch Kendokas sollten sich ebenfalls angesprochen fühlen. Das wäre dann auch für die Hallenser gut, wenn mal der Leipziger Wettkampfkader nach Halle fahren könnte.
PPS: Natürlich sollten alle, welche wirklich wettkampforientiert trainieren wollen darüber nachdenken, dass sie eventuell einen gültigen Kendopass benötigen. Aber hier rede ich wohl vor leerem Auditorium, da ich m.E. der einzige Verbandsverweigerer bin.
Re: Wettkampftraining für Fortgeschrittene
Leider konnte ich gestern nicht wie geplant das Wettkampftraining ganz nach meinen Vorstellungen aufzeigen. Halle zu voll, zu wenig Zeit und die Gruppe war noch zu heterogen.
Aber eventuell konnte der/die eine sehen, wohin der Weg führen könnte. Und das alles ist wie gesagt nur ein Angebot und ich behaupte auch bei weitem nicht, dass ich der geeignete Initiator dafür bin.
Mir jedenfalls zeigte es:
1. Homogenere Gruppe bilden! Denn beide Übungspartner sollten fortgeschritten sein. Es hat wenig Zweck, den einen eine Technik üben zu lassen, wenn der andere erst einmal lernen muss, korrekt sashi Men zu schlagen (z.B. bei Men-Kaeshi-Do --> ist das Men zu langsam, kann man kaum kaeshi-do schlagen).
2. Der/die wettkampforientiert Übende sollte imho versuchen, diese Technik, bzw. einen bestimmten Aspekt (Angriff aus weitem Abstand, Angriff erst nach starkem Semme, provozieren eines Angriffes um die "Lieblingstechnik anzuwenden usw.) in jedem Jigeiko zu üben. Dabei sollte es egal sein, wenn man die ersten male auch gegen vermeintlich schwächere Partner immer mal wieder einen "Punkt fängt".
3. Es sollte sich wirklich eine Gruppe finden, welche gemeinsam an sich arbeitet. Viele Augen sehen mehr und so kann sich längerfristig eine "jungen" Leipziger Mannschaft aufbauen.
Soviel erst einmal zu gestern abend.
Mit besten Grüßen
Raik
Aber eventuell konnte der/die eine sehen, wohin der Weg führen könnte. Und das alles ist wie gesagt nur ein Angebot und ich behaupte auch bei weitem nicht, dass ich der geeignete Initiator dafür bin.
Mir jedenfalls zeigte es:
1. Homogenere Gruppe bilden! Denn beide Übungspartner sollten fortgeschritten sein. Es hat wenig Zweck, den einen eine Technik üben zu lassen, wenn der andere erst einmal lernen muss, korrekt sashi Men zu schlagen (z.B. bei Men-Kaeshi-Do --> ist das Men zu langsam, kann man kaum kaeshi-do schlagen).
2. Der/die wettkampforientiert Übende sollte imho versuchen, diese Technik, bzw. einen bestimmten Aspekt (Angriff aus weitem Abstand, Angriff erst nach starkem Semme, provozieren eines Angriffes um die "Lieblingstechnik anzuwenden usw.) in jedem Jigeiko zu üben. Dabei sollte es egal sein, wenn man die ersten male auch gegen vermeintlich schwächere Partner immer mal wieder einen "Punkt fängt".
3. Es sollte sich wirklich eine Gruppe finden, welche gemeinsam an sich arbeitet. Viele Augen sehen mehr und so kann sich längerfristig eine "jungen" Leipziger Mannschaft aufbauen.
Soviel erst einmal zu gestern abend.
Mit besten Grüßen
Raik
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